News-Details

Attraktive Menschen haben es leichter

von Petra Schaus-Wagner

Personen, die dem heutigen Schönheitsideal entsprechen, ein symmetrisches, ovales Gesicht haben, dazu eine schlanke, trainierte, gut proportionierte Figur, haben es im Leben leichter.
Man hält sie allein aufgrund ihres Äußeren für intelligent, durchsetzungsfähig, erfolgreich, sportlich und gesellig.
D. h. die äußere Attraktivität zieht positive Merkmale nach sich. Der Betrachter schließt von äußerer Attraktivität auf innere Werte, wir neigen dazu, ästhetische Aspekte mit ethischen zu verbinden.
Dieser Tatbestand führt dazu, dass „schöne“ Menschen positiver behandelt werden und z. B. auch höhere Gehälter haben.
Solomon E. Asch (1907 - 1996), ein polnisch-amerikanischer Gestaltpsychologe und Pionier der Sozialpsychologie, fand u. a. heraus, dass die zuerst gegebenen Informationen über eine Person als Grundlage für die Einordnung der nachfolgenden Informationen dienen. Dies bildet die Basis des eben Gesagten.
Diese Beziehung zwischen außen und innen führt beim Betrachteten dazu, sich positiv zu entwickeln – es kommt zu urteilsstabilisierendem Verhalten.

Der unerfreuliche Umkehrschluss ist, dass Unattraktivität in der Einschätzung einer Person  eine umgekehrte Richtung nehmen kann. Dies wiederum führt, wie eine self fulfilling prophecy, in einen Abwärtsspirale.

Nun sind die wenigsten Menschen so umfassend positiv ausgestattet und es ist daher entscheidend, dass wir unsere Vorzüge ins rechte Licht setzen, um positiv durch sie zu profitieren.

Zurück